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Hunde für Menschen

Epilepsiewarnhund

Überblick

Jeder Hund ist in der Lage durch Training Anfälle mit einer Hilfeleistung zu verknüpfen. Es wurde eher durch Zufall entdeckt, dass Hunde Anfälle anzeigen können. Epilepsie-Betroffenen haben immer wieder berichtet, dass sich ihr Hund anders oder auffällig benahm, bevor sie einen epileptischen Anfall erlitten

In einer Studie kanadischer Neurologen konnten 15% der Hunde, die mit einem Epileptiker zusammenleben, dessen Anfälle „voraussagen“, ohne jemals bewusst darauf trainiert worden zu sein. Das liegt an der besonderen Wahrnehmungsfähigkeit der Hunde, die der des Menschen weit überlegen ist. Durch ihren starken Geruchssinn nehmen die Vierbeiner selbst kleine Veränderungen des menschlichen Körpers wahr. Kennt der Mensch seinen Hund gut, kann er seine Signale für einen drohenden Anfall erkennen. So kann ein Epileptiker zum Beispiel einen Sturz vermeiden, indem er sich rechtzeitig hinsetzt. Epilepsiehunde werden weltweit seit 1996 und in Deutschland seit 2000 ausgebildet.

Epilepsieanzeigehund

Der Epilepsieanzeigehund (engl. „seizure response dog“) hilft seinen Besitzer mit Epilepsie während des Anfalls. Er reagiert erst auf den Anfall, alarmiert dann Angehörige durch Bellen oder Betätigen eines Notfallknopfes. Er kann auf Kommando Notfallmedikamente bringen.

Epilepsiewarnhund

Der Epilepsiewarnhund ( engl. „seizure alert dog“) bemerkt einen Anfall im Vorfeld und zeigt diesen seinen Besitzer durch bestimmte Zeichen an. Dadurch ist es dem Epileptiker möglich, sich sicher zu betten oder über Medikamenteneinnahme den Anfall abzuwenden.